Der Kunstunterricht ermöglicht den Schülern/-innen sinnlich visuelle Erfahrungen zu machen, sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und gleichsam dies zu verknüpfen und zu reflektieren. Gerade durch eigenständige praktische Tätigkeiten können die Schüler/-innen kreativ werden und individuelle Neigungen erforschen.
Neben der Fähigkeit sich durch eigene Kunst mitzuteilen, erlangen die Schüler/-innen Bildkompetenz, die sie auch in allen anderen Fächern mit Schulmedien einbringen können.
Die Schüler/-innen erhalten die Möglichkeit verschiedenste Materialien zu erproben und deren Ausdrucksqualität im Gesamtkonzept einer Komposition zu untersuchen und zu bewerten.
So können im Rahmen prozessorientierten Handelns eigene Wege von der ersten Ideenskizze zur fertigen Konzeption eines Kunstwerkes entstehen. Dabei lernen sie gezielte Bildaussagen zu treffen und zu interpretieren.
An unserer Schule wird das Fach Kunst in den Jahrgängen 5,6, 8, 9.2 und 10.1. sowie in der gesamten Oberstufe unterrichtet. In dieser kann es als Grundkurs angewählt werden.
Das ganze Gebäude der Gesamtschule dient als riesige Ausstellungsfläche für die im Unterricht entstandenen Werke. So sind die Arbeiten immer präsent und die Schüler/-innen erfahren dadurch Aufmerksamkeit und Wertschätzung.
Leistungsmessung
Eine ausführliche Beschreibung kann im internen Schulcurriculum eingesehen werden.
Die Leistungsbewertung erfolgt immer nach einem genau festgelegten Kriterienkatalog. Ein Grundgerüst einheitlicher Kriterien, das sich an den Kompetenzen des Kernlehrplans orientiert, ist zur Leistungsfeststellung wichtig. Es wird zusammen mit den Schülern durchgesprochen und bezogen auf die Besonderheiten der Aufgabenstellung ergänzt.
Im Fach Kunst werden keine Klassenarbeiten geschrieben. Die Schülerleistungen zählen demnach gänzlich zum Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“.
In die Leistungsbewertung fließen ein:
- im Rahmen der Unterrichtsstunden gefertigte Gestaltungsprodukte,
- mündliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Kurzvorträge und Referate),
- schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Protokolle, Materialsammlungen, Hefte / Mappen, Portfolios, Lerntagebücher),
- kurze schriftliche Übungen
- Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z.B. Performance, Rollenspiel, Recherche, Befragung, Erkundung, Präsentation).
Dabei setzt sich die Gesamtnote aus den praktischen Arbeiten und der SoMi-Note (wie oben beschrieben) zusammen, mit einer jeweiligen Gewichtung von 50%. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass manche Unterrichtsreihen der Vorhaben individuelle Zeiteinteilungen aufweisen und somit die Gewichtung prozentual angepasst werden muss. So kann sich z.B. auch eine Gewichtung von 80% zu 20% ergeben, wenn die praktische Aufgabe umfangreicher ist.